29.7.2024
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Die Product-Roadmap meistern: Wichtige Tipps und Techniken

Eine Product-Roadmap ist ein Instrument, das die Vision, die Ziele und den Fortschritt des Produkts skizziert. Sie hilft den Teams, sich auszurichten und zu konzentrieren. In diesem Artikel erfährst du, wie du eine Roadmap erstellst, die den Erfolg deines Produkts fördert.

Product Vision & Strategy

Die wichtigsten Erkenntnisse

  • Eine Product-Roadmap ist ein strategisches Dokument auf hoher Ebene, das die Organisation auf kurz- und langfristige Ziele ausrichtet, einen gemeinsamen Bezugspunkt bietet und eine klare Kommunikation zwischen den Stakeholdern ermöglicht.
  • Zur effektiven Erstellung und Pflege einer Product Roadmap gehört es, eine starke Product Vision zu formulieren, messbare strategische Ziele zu setzen, Prioritäten auf der Grundlage quantitativer Methoden zu setzen und sich an neue Erkenntnisse und Marktveränderungen anzupassen.
  • Es gibt verschiedene Arten von Product-Roadmaps, z. B. Feature-basierte, ergebnisorientierte und agile Roadmaps, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele verschiedener Zielgruppen wie Führungskräfte, Entwicklungsteams und Vertriebs-/Marketingabteilungen zugeschnitten sind.

Product-Roadmaps verstehen

Eine Product Roadmap ist ein strategisches Dokument auf hoher Ebene, das die langfristige Vision für ein Produkt darstellt. Er beschreibt die wichtigsten Ziele und Meilensteine, die erreicht werden müssen, um die Vision zu verwirklichen. Die Roadmap dient als gemeinsamer Bezugspunkt, der eine klare Vision, eine Richtung und aktuelle Informationen über den Fortschritt eines Produkts liefert. Sie zeigt die Prioritäten auf und dient im Laufe der Zeit als gemeinsame Quelle der Wahrheit. Im Wesentlichen ist sie ein Ergebnis des Prozesses:

  • Erarbeitung einer Product Vision
  • Erstellen einer Product Strategy
  • Einen Plan erstellen
  • Umsetzung des Plans mit Priorisierung, Statusaktualisierungen und Erfolgskriterien.

Das Produktteam und insbesondere der Product Manager können sie nutzen, um die Organisation auf kurz- und langfristige Ziele für das Produkt auszurichten, was sie zu einem unverzichtbaren Planungsinstrument macht. Eine Vision und strategische Ziele für das Produkt sind von grundlegender Bedeutung für die Erstellung einer erfolgreichen Roadmap, da sie eine klare Richtung vorgeben und die Abstimmung mit den Stakeholdern fördern. Durch diese Abstimmung wird sichergestellt, dass die Roadmap nicht nur die Produktrichtung vermittelt, sondern auch die Ausführung effektiv steuert. Kurz gesagt: Ohne eine überzeugende Vision und eine Produktstrategie, die als Leitplanken dienen, ist der Roadmapping-Prozess höchstwahrscheinlich eine Qual.

Was Product-Roadmaps nicht sind

Es ist wichtig zu klären, was Product-Roadmaps nicht sind, um häufige Missverständnisse zu vermeiden. Sie sind nicht mit detaillierten Projektplänen zu verwechseln, in denen bestimmte Aufgaben und Fristen festgelegt sind. Sie sind keine festen Verpflichtungen, bestimmte Features zu bestimmten Terminen zu liefern, sondern geben vielmehr eine strategische Richtung vor.

Im Gegensatz zu Listen von Features oder Backlogs konzentrieren sich Product-Roadmaps auf strategische Themen und Ziele und nicht auf detaillierte Details. Sie müssen sich weiterentwickeln und an veränderte Prioritäten, Marktbedingungen und neue Erkenntnisse anpassen.

Wenn sie so eingesetzt werden, sind sie ein mächtiges Werkzeug im Produktmanagement.

Die Bedeutung von Product-Roadmaps

Product-Roadmaps sind für jeden Product Manager unverzichtbar, denn sie dienen dazu:

  • Vermittlung der strategischen Ausrichtung an die Stakeholder
  • Vereinige Teams, die an hochwirksamen Produktverbesserungen arbeiten
  • Sicherstellen, dass alle an den kurz- und langfristigen Zielen ausgerichtet sind
  • Verbinde die Arbeit verschiedener Teams mit den allgemeinen Product- und Unternehmenszielen
  • Den organisatorischen Zusammenhalt fördern
  • Sicherstellen, dass die kurzfristigen Bemühungen mit den langfristigen Geschäftszielen übereinstimmen

Es ist von Vorteil, die Product-Roadmap mit den internen Stakeholdern zu teilen, da dies die Kommunikation der Produktrichtung erleichtert und zur Konsensbildung beiträgt. Sie hilft dabei, den Status geplanter Features oder Ergebnisse in einem Format mitzuteilen, das einen Bezug zu den Unternehmenszielen herstellt. Darüber hinaus sollten Product-Roadmaps vom Implementierungsteam, dem Vertrieb und dem Marketing eingesehen werden, um die Markteinführung, die Aufgabenabstimmung und die Ausführung der wichtigsten Teile zu planen.

Vorteile für Produktteams

Product-Roadmaps helfen den Produktteams, konzentriert und organisiert zu bleiben, und sind ein unschätzbares Kommunikationsinstrument, um die Ziele mit den Stakeholders abzustimmen. Sie stellen sicher, dass die Teams sich darüber einig sind, welche Produktideen Priorität haben und warum. Eine spezielle Software für Roadmapping kann dabei helfen, den Fokus aufrechtzuerhalten, indem sie es ermöglicht, die Arbeit in entwicklungsfähige Schritte zu unterteilen.

Sie können auch dazu beitragen, den Entwicklungsteams die Richtung vorzugeben und ihnen helfen, den Business Case und das erwartete Ergebnis hinter den Features zu verstehen. Auswirkungen in der realen Welt können sehr motivierend sein 😀.

Schritte zur Erstellung einer Product-Roadmap

Der Prozess der Erstellung einer Roadmap umfasst folgende Schritte

  1. Formulierung einer hochrangigen Vision und Strategie
  2. Festlegung des Produktumfangs und der Ziele durch qualitative und quantitative Forschung
  3. Festlegung klarer und messbarer strategischer Ziele, die sich an der Product Vision orientieren und mit nachvollziehbaren Kennzahlen und KPIs verbunden sind
  4. Formulierung von Wertehypothesen für jedes Ziel und Planung, wie diese überprüft werden können.
  5. Sei flexibel, deine Roadmap wird sich ändern

1. Formulierung einer übergeordneten Vision und Strategie

Die Formulierung einer übergeordneten Vision und Strategie ist der Grundstein für jede erfolgreiche Roadmap. Dazu gehört es, die Marktlandschaft zu verstehen, die Kundenbedürfnisse zu ermitteln und das einzigartige Wertversprechen des Produkts zu definieren. Eine gut formulierte Vision dient als Leitstern für den gesamten Produktentwicklungsprozess und stellt sicher, dass jedes Teammitglied an den übergeordneten Zielen ausgerichtet ist.

In der Vision sollte festgehalten werden, was mit dem Produkt langfristig erreicht werden soll, während die Strategie die notwendigen Schritte auf dem Weg dorthin beschreibt. Dazu gehören Marktforschung, Wettbewerbsanalysen und die Ermittlung der wichtigsten Chancen und Gefahren. Es ist wichtig, die wichtigsten Stakeholder in diesen Prozess einzubeziehen, um sicherzustellen, dass die Vision und die Strategie umfassend und auf die übergeordneten Unternehmensziele abgestimmt sind.

Eine überzeugende Vision und Strategie geben nicht nur die Richtung vor, sondern inspirieren und motivieren auch das Team. Sie helfen dabei, klare, messbare Ziele zu setzen, die im Laufe der Zeit verfolgt werden können. Das wiederum erleichtert die Entscheidungsfindung und Prioritätensetzung und stellt sicher, dass die Ressourcen effektiv eingesetzt werden, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.

2. Festlegung des Produktumfangs und der Ziele durch qualitative und quantitative Forschung

Die Festlegung des Produktumfangs und der Ziele ist ein wichtiger Schritt bei der Erstellung der Roadmap. Dazu gehört eine Kombination aus qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden, um umfassende Einblicke in die Kundenbedürfnisse, Markttrends und die Wettbewerbslandschaft zu gewinnen.

Qualitative Forschung umfasst in der Regel Techniken wie User Interviews, Focus Groups und Customer Feedback Surveys. Diese Methoden ermöglichen ein tiefes, kontextbezogenes Verständnis der Pain Points, Vorlieben und Verhaltensweisen der Kunden. Durch den direkten Kontakt mit den Nutzern können Produktmanager differenzierte Einblicke gewinnen, die sich aus quantitativen Daten allein nicht ergeben würden.

Bei der quantitativen Forschung hingegen werden numerische Daten gesammelt und analysiert, um Muster und Trends zu erkennen. Dazu gehören Marktanalysen, Nutzungsanalysen, A/B-Testing und Bewertungen der Kundenzufriedenheit. Quantitative Daten helfen dabei, die Ergebnisse der qualitativen Forschung zu validieren und bieten eine solide Grundlage für datengestützte Entscheidungen.

Die Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung gewährleistet ein ganzheitliches Verständnis der Produktlandschaft. So können Produktmanager klare, messbare Ziele definieren, die sich an der allgemeinen Produktvision und -strategie orientieren. Diese Ziele sollten mit wichtigen Leistungsindikatoren (KPIs) und Kennzahlen verknüpft werden, die im Laufe der Zeit verfolgt werden können, um Fortschritte und Erfolge zu bewerten.

Auch die Meinung der Stakeholder ist entscheidend für die Auswahl der Bereiche, auf die wir uns in der Forschungsphase konzentrieren. Der Austausch mit wichtigen Stakeholdern - wie Führungskräften, Entwicklungsteams, Vertrieb und Marketing - kann wertvolle Hinweise auf strategische Prioritäten und Geschäftsziele liefern. Ihre Erkenntnisse helfen dabei, die kritischsten Bereiche für die Forschung zu identifizieren und sicherzustellen, dass die Ergebnisse relevant und umsetzbar sind. Durch diesen kooperativen Ansatz werden die Forschungsbemühungen nicht nur mit den Unternehmenszielen in Einklang gebracht, sondern auch die Akzeptanz in den verschiedenen Bereichen des Unternehmens gestärkt.

Neben der Festlegung der Ziele gehört zur Definition des Produktumfangs auch die Festlegung der Features, Funktionalitäten und Grenzen des Produkts. Dies hilft dabei, klare Erwartungen zu formulieren und zu vermeiden, dass der Umfang während des Entwicklungsprozesses zu groß wird. Es ist wichtig, die Features nach ihren potenziellen Auswirkungen und ihrer Übereinstimmung mit den strategischen Zielen zu priorisieren, um sicherzustellen, dass die wertvollsten und am besten umsetzbaren Ideen verwirklicht werden.

Die regelmäßige Überprüfung und Verfeinerung des Produktumfangs und der Ziele auf der Grundlage neuer Erkenntnisse und Marktveränderungen ist entscheidend für die Aufrechterhaltung einer relevanten und wettbewerbsfähigen Produkt Roadmap. Dieser iterative Prozess stellt sicher, dass das Produkt weiterhin die sich entwickelnden Bedürfnisse der Nutzer erfüllt und auf dem Markt führend bleibt.

3. Festlegung klarer und messbarer strategischer Ziele, die sich an der Product Vision orientieren und mit nachvollziehbaren Kennzahlen und KPI verbunden sind

Die Festlegung klarer und messbarer strategischer Ziele ist für das Produktmanagement von grundlegender Bedeutung, da sie die Übereinstimmung mit der Produktvision und den übergeordneten Geschäftszielen gewährleistet. Diese Ziele geben dem Team die Richtung vor, indem sie festlegen, was erreicht werden muss und wie der Erfolg gemessen werden kann.

Um diese Ziele festzulegen, solltest du mit einer klar definierten Product Vision beginnen, die den Hauptzweck und die Richtung des Produkts festlegt. Diese Vision ist der Nordstern, an dem sich alle strategischen Entscheidungen orientieren und der sicherstellt, dass jedes gesetzte Ziel dieser Vision dient.

Als Nächstes schlüsselst du die Vision in spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele auf, die an Leistungsindikatoren (KPIs) und Messgrößen gebunden sind. Wenn die Product Vision zum Beispiel vorsieht, Marktführer in Sachen Nutzerzufriedenheit zu werden, könnte ein strategisches Ziel darin bestehen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums einen bestimmten Wert für die Kundenzufriedenheit zu erreichen.

Strategische Ziele sollten umsetzbar und realistisch sein und die verfügbaren Ressourcen, die Marktbedingungen und das Wettbewerbsumfeld berücksichtigen. Zu ehrgeizige Ziele können zu Frustration führen, während zu einfache Ziele weder Wachstum noch Innovation fördern.

Überprüfe diese Ziele regelmäßig und passe sie an, wenn neue Daten und Erkenntnisse verfügbar werden. Dieser iterative Prozess ermöglicht eine kontinuierliche Verbesserung und Anpassung an veränderte Umstände.

Es ist wichtig, die Stakeholder in den Zielsetzungsprozess einzubeziehen. Ihr Beitrag stellt sicher, dass die Ziele mit den allgemeinen Unternehmenszielen und den Marktbedürfnissen übereinstimmen.

4. Formulierung von Wertehypothesen für jedes Ziel und Planung, wie sie überprüft werden können.

Die Formulierung von Werthypothesen stellt sicher, dass jedes Ziel in deiner Product-Roadmap einen echten Nutzen bringt. Eine Werthypothese beschreibt den erwarteten Nutzen eines Ziels auf der Grundlage von Daten, User Feedback und Marktforschung.

Beginne damit, die wichtigsten Annahmen für jedes Ziel zu ermitteln, z. B. das Nutzerverhalten oder Markttrends. Wenn dein Ziel zum Beispiel darin besteht, das User Engagement zu verbessern, könnte deine Hypothese lauten, dass ein neues Feature die Interaktion und die Kundenbindung erhöht.

Als Nächstes planst du, wie du diese Hypothesen durch Experimente wie A/B Testing, User Surveys oder Usability Testing überprüfen kannst. Lege klare Messgrößen und Erfolgskriterien fest, wie z.B. das Erreichen eines bestimmten Net Promoter Score (NPS) oder die Reduzierung der Support-Tickets.

Überprüfe regelmäßig die Versuchsergebnisse, um deine Hypothesen zu verfeinern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Beziehe die Stakeholder in diesen Prozess mit ein, um die Übereinstimmung mit den übergeordneten Unternehmenszielen sicherzustellen und die Zusammenarbeit zu fördern.

5. Sei flexibel, deine Roadmap wird sich ändern

Flexibilität ist ein entscheidender Aspekt eines effektiven Product-Roadmap-Managements. Die Dynamik der Marktbedingungen, der Kundenbedürfnisse und des technologischen Fortschritts bedeutet, dass eine Product-Roadmap nie in Stein gemeißelt ist. Es ist wichtig, dass du dich auf Veränderungen einlässt und bereit bist, deine Roadmap anzupassen, wenn neue Informationen und Erkenntnisse verfügbar werden.

Flexibilität ermöglicht es den Product Managern, Strategien zu pivotieren, neue Chancen zu ergreifen und neue Herausforderungen anzugehen. Diese Anpassungsfähigkeit stellt sicher, dass das Produkt wettbewerbsfähig bleibt und die sich entwickelnden Bedürfnisse der Nutzer/innen erfüllt. Eine regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der Roadmap auf der Grundlage von Feedback, Daten und Markttrends ist entscheidend für ihre Relevanz und Wirksamkeit.

Außerdem kann die Förderung einer Kultur der Flexibilität innerhalb des Teams zu innovativeren Lösungen und einem reaktionsschnelleren Ansatz bei der Produktentwicklung führen. Die Förderung einer offenen Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Teammitgliedern kann dazu beitragen, dass Bereiche, die angepasst werden müssen, schnell erkannt und Änderungen reibungslos umgesetzt werden.

Um Flexibilität in deine Roadmap einzubauen, musst du auch realistische Erwartungen bei den Stakeholdern wecken. Kommuniziere klar, dass die Roadmap ein lebendiges Dokument ist, das sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln wird. Diese Transparenz hilft dabei, die Erwartungen zu steuern und die Stakeholder zu überzeugen, wenn Änderungen notwendig sind.

Arten von Product-Roadmaps

Die verschiedenen Arten von Roadmaps dienen unterschiedlichen Zwecken bei der Produktplanung und helfen den Teams, ihre Vorgehensweise auf die jeweiligen Bedürfnisse und Ziele abzustimmen. Die Wahl eines geeigneten Typs für dein Unternehmen hat einen großen Einfluss auf den Erfolg deiner Produktmanagementaktivitäten. Hier sind einige gängige Typen:

Feature-basierte Roadmap

Eine Feature-basierte Roadmap konzentriert sich auf den Zeitplan für die Bereitstellung neuer Features. Ihr Hauptzweck sind unter anderem:

  • Anzeige, wann neue Features geliefert werden
  • Kommunikation von Details über kommende Features an Kunden und andere Teams
  • Ermöglicht die detaillierte Planung einzelner Features über einen bestimmten Zeitraum
  • Sicherstellung der Ausrichtung auf konkrete Termine

Feature-basierte Roadmaps verfolgen den Fortschritt der Features anhand von Terminen und Milestones und bieten einen Überblick über den Arbeitsfortschritt. Diese Art von Roadmap gefällt uns am wenigsten, da ein starker Fokus auf Fristen fast immer dazu verleitet, das tatsächliche Ergebnis zu vernachlässigen.

Ergebnisorientierte Roadmap

Ergebnisorientierte Roadmaps legen den Schwerpunkt auf das Erreichen bestimmter Ergebnisse und die Messung des Erfolgs anhand festgelegter Messgrößen. Klare Messgrößen und Nachverfolgungsmechanismen sind wichtige Komponenten, da sie helfen, die gewünschten Ergebnisse zu definieren und zu messen. Diese Art von Roadmap ist besonders nützlich, um Teams auf strategische Ziele auszurichten und sicherzustellen, dass alle Bemühungen zum Erreichen der wichtigsten Geschäftsergebnisse beitragen.

Ergebnisorientierte Roadmaps konzentrieren sich auf die Auswirkungen des Produkts auf das Unternehmen und seine Kunden und nicht nur auf die zu entwickelnden Features. Dieser Ansatz regt die Teams dazu an, über den Wert und den Nutzen ihrer Arbeit für die Endnutzer und das Unternehmen als Ganzes nachzudenken. Durch die Festlegung klarer Ziele und die Verfolgung des Fortschritts können sich die Teams auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und datengestützte Entscheidungen zur Optimierung ihrer Arbeit treffen.

Einer der Hauptvorteile ergebnisorientierter Roadmaps ist, dass sie eine ergebnisorientierte Kultur innerhalb der Organisation fördern. Die Teams werden ermutigt, ihre Arbeitsergebnisse kontinuierlich zu bewerten. Dies erfordert jedoch auch eine starke Kultur des Messens und der Akzeptanz der gemessenen Ergebnisse.

Agile Roadmap

Eine Agile Roadmap ist so konzipiert, dass sie flexibel und anpassungsfähig ist und den iterativen Charakter der Agilen Entwicklung widerspiegelt. Im Gegensatz zu traditionellen Roadmaps, die für lange Zeit in Stein gemeißelt sein können, wird eine Agile Roadmap auf der Grundlage neuer Erkenntnisse, Rückmeldungen und sich ändernder Prioritäten ständig aktualisiert. Diese Art von Roadmap ist besonders nützlich für Teams, die auf Marktveränderungen und Kundenbedürfnisse reagieren müssen.

Eines der wichtigsten Merkmale einer Agile Roadmap ist, dass sie sich auf kurzfristige Ziele und Ergebnisse konzentriert. In der Regel wird die Produktvision in kleinere, überschaubare Inkremente unterteilt, die innerhalb eines kurzen Zeitrahmens geliefert werden können (Sprints). So können die Teams ihre Arbeit schnell wiederholen, Feedback einholen und notwendige Anpassungen vornehmen, bevor sie zum nächsten Aufgabenpaket übergehen.

Agile Roadmaps betonen auch die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teammitgliedern und Stakeholdern. Regelmäßige Treffen wie Sprint Planning Sessions, Daily Stand-ups und Retrospektiven sind fester Bestandteil des Agilen Prozesses. Diese Treffen stellen sicher, dass alle Beteiligten auf dem gleichen Stand sind, dass alle Probleme sofort angegangen werden und dass das Team an der allgemeinen Produktvision festhält.

Außerdem sind Agile Roadmaps oft mit einem Backlog von Features, Aufgaben und User Stories verknüpft, die nach ihrem Wert und ihrer Machbarkeit priorisiert werden. Das Backlog ist eine dynamische Liste, die sich mit neuen Informationen weiterentwickelt und es dem Team ermöglicht, sich jederzeit auf die wichtigsten und wirkungsvollsten Arbeiten zu konzentrieren.

Eine Agile Roadmap ist nicht unbedingt ein eigener Typ, sondern eine Geisteshaltung. Roadmaps sollten in der Regel agil sein, d.h. flexibel und anpassbar, je nachdem, was man unterwegs lernt.

Roadmap und Gantt Charts auf der Zeitachse

Eine Roadmap bietet einen chronologischen Überblick über die Produktentwicklung und zeigt die wichtigsten Meilensteine und Fristen auf. Diese Visualisierung ist nützlich, um den Fortschritt zu verfolgen und sicherzustellen, dass das Team im Zeitplan bleibt. Sie bietet ein klares Bild davon, wie sich das Produkt im Laufe der Zeit entwickeln wird, und hilft dabei, die Erwartungen der Stakeholder festzulegen.

Ein Gantt Chart ist eine Darstellung einer zeitlichen Roadmap, die zur Visualisierung der Product-Roadmap verwendet werden kann. Es ist besonders nützlich, um Abhängigkeiten zu verfolgen und sicherzustellen, dass alle Aufgaben in der richtigen Reihenfolge erledigt werden. In der Regel wird diese Art der Darstellung jedoch nicht bevorzugt, da die Produktentwicklung nicht zu 100% vorhersehbar ist. Die Roadmap auf der Zeitachse kann den Eindruck erwecken, dass alles pünktlich geliefert werden kann, auch wenn eine große Unsicherheit besteht. Das kann zu unrealistischen Erwartungen und potenzieller Frustration führen, wenn es zu Verzögerungen kommt.

Kanban Roadmap

Bei einer Kanban Roadmap werden die Aufgaben und ihr Fortschritt auf einer Tafel dargestellt. Sie ist besonders nützlich für agile Teams, da sie eine kontinuierliche Aktualisierung und Priorisierung der Aufgaben auf der Grundlage ihres aktuellen Status ermöglicht. Diese Art von Roadmap ist flexibel und kann leicht an sich ändernde Prioritäten und Marktbedingungen angepasst werden.

Strategie-Roadmap

Eine Strategie-Roadmap konzentriert sich auf die übergeordneten strategischen Initiativen und Ziele des Produkts. Sie umreißt die wichtigsten Themen, Ziele und Ergebnisse, die das Produkt erreichen soll. Diese Art von Roadmap ist ideal, um die Produktvision und die strategische Ausrichtung an die leitenden Stakeholder zu kommunizieren und das Team auf die langfristigen Ziele auszurichten.

Portfolio Roadmap

Eine Portfolio-Roadmap bietet einen Überblick über mehrere Produkte oder Projekte innerhalb eines Unternehmens. Sie hilft dabei, die verschiedenen Teams aufeinander abzustimmen und sicherzustellen, dass alle Anstrengungen koordiniert werden, um die übergeordneten Unternehmensziele zu erreichen. Diese Art von Roadmap ist nützlich für Unternehmen mit verschiedenen Produktlinien oder mehreren laufenden Projekten.

Now-Next-Later Roadmap

Eine Roadmap "Jetzt - Nächstes - Später" ist eine einfache und flexible Methode, um Prioritäten zu visualisieren, ohne sich auf bestimmte Fristen festzulegen. Sie kategorisiert Aufgaben und Initiativen in drei Zeitrahmen:

  • Jetzt: Aufgaben, an denen gerade gearbeitet wird
  • Weiter: Aufgaben, die in naher Zukunft angegangen werden
  • Später: Aufgaben, die für eine fernere Zukunft geplant sind

Diese Art von Roadmap ist besonders nützlich für Teams, die agil bleiben und sich an veränderte Prioritäten und Marktbedingungen anpassen müssen.

North Star Roadmap

Eine North Star Roadmap konzentriert sich auf ein einziges, übergreifendes Ziel oder eine "North Star"-Metrik, die die Entwicklung des Produkts leitet. Diese Kennzahl steht für das Endziel, das das Produkt erreichen soll, z. B. User Engagement oder Umsatzwachstum. Die Roadmap beschreibt die wichtigsten Initiativen und Meilensteine, die zur Erreichung dieser North Star Metric beitragen werden, und gibt dem Team eine klare und zielgerichtete Richtung vor.

Jede dieser Roadmap-Arten dient einem anderen Zweck und kann je nach den spezifischen Bedürfnissen des Teams und der Stakeholder ausgewählt werden.

Best Practices für die Präsentation deiner Product Roadmap

Es ist wichtig, die Roadmap an die verschiedenen Zielgruppen anzupassen und sicherzustellen, dass sie für jede einzelne Gruppe von Nutzen ist. Es ist wichtig, die Beweggründe, Anliegen und dringenden Probleme der Zielgruppe zu verstehen. Mit der richtigen Menge an Details und einem gewissen visuellen Reiz wird die Roadmap für die Zielgruppe leicht verständlich.

Um eine effektive Roadmap zu erstellen, solltest du Folgendes beachten:

  • Verstehe die Motivationen, Anliegen und dringenden Probleme des Publikums
  • Passe die Roadmap an die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Zielgruppen an
  • Die Roadmap sollte so detailliert und visuell ansprechend sein, dass sie leicht zu verstehen ist.
  • Techniken des Geschichtenerzählens anwenden, um einen Zusammenhang herzustellen und zu zeigen, dass du dir Gedanken gemacht hast

Wenn du diese Richtlinien befolgst, kannst du eine Roadmap erstellen, die deiner Zielgruppe deine Produktstrategie effektiv vermittelt.

Konzentriere dich auf die Vorteile des Produkts für Kunden und Interessenten. Die Präsentation einer Roadmap ist für Product Manager wichtig, um sicherzustellen, dass die Roadmap gut ankommt und sich die harte Arbeit an ihrer Erstellung und Pflege auszahlt. Wenn du dich für Inhalte statt für Buzzwords entscheidest, wird die Präsentation für die technischen Teams greifbarer und relevanter. Die Präsentation der Roadmap ist eine gute Gelegenheit, um zu zeigen, dass man die Ziele des Unternehmens und die Bedürfnisse der Kunden versteht.

Maßgeschneidert für Executives

Bei Präsentationen für Führungskräfte ist es von Vorteil, hochrangige strategische Konzepte von strategischer Bedeutung hervorzuheben. Dazu können Initiativen gehören, die Folgendes betreffen:

  • Wachstumsmotor
  • neue Market Penetration
  • Customer Satisfaction
  • Marktposition

Die Führungskräfte sind daran interessiert zu verstehen, wie die Produktpläne mit der Vision, der Strategie, den Zielen und den übergeordneten Geschäftskennzahlen des Unternehmens übereinstimmen. Dieses Verständnis ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Produktausrichtung mit den allgemeinen Unternehmenszielen übereinstimmt.

Verbinde die kurzfristige Arbeit mit der langfristigen Vision und den Zielen, wenn du sie den leitenden Stakeholdern vorstellst.

Development Teams einbinden

Eine interne Roadmap für das Development Team dient dazu, die Produktstrategie und ihre Ausrichtung auf die Ziele zu verstehen. Sie gibt auch Aufschluss darüber, warum bestimmte Initiativen priorisiert wurden. Es ist wichtig, dass die Entwicklungsteams einen eigenen Lieferplan erstellen. Dieser Plan sollte sich an der allgemeinen Product-Roadmap orientieren, um die Konsistenz und Ausrichtung des Entwicklungsprozesses zu gewährleisten.

Eine realistische Planung, die sich mit potenziellen Engpässen befasst, kann dazu beitragen, dass das Development Team mitzieht.

Kommunikation mit Vertriebs- und Marketingteams

Wenn du die Roadmap an das Vertriebsteam weitergibst, solltest du dich auf die kommenden Features konzentrieren und die strategischen Gründe für jedes priorisierte Feature nennen. Die Roadmaps für den Vertrieb sollten sich auf neue Features und Kundennutzen konzentrieren und können auch wichtige Kunden einbeziehen, die an diesen Features interessiert sind.

Das Marketingteam ist daran interessiert, Ziele und Features zu sehen, die den Gesamtnutzen für die Kunden in den Vordergrund stellen. Sie wollen betonen, wie das Produkt das Kundenerlebnis verbessern wird. Indem sie aufzeigen, wie neue Features die Kundenbedürfnisse befriedigen, können die Vertriebs- und Marketingteams den Wert für die Kunden besser vermitteln.

Product-Roadmaps haben unterschiedliche Nutzer mit unterschiedlichen Anforderungen

Die verschiedenen Nutzer einer Product Roadmap benötigen je nach ihrer Rolle und ihren Bedürfnissen tatsächlich unterschiedliche Informationen. Das Führungsteam benötigt unter anderem folgende Informationen:

  • Eine übergeordnete strategische Sicht auf die Ausrichtung des Produkts
  • Ein Verständnis dafür, wie die Roadmap mit der Gesamtstrategie und den Zielen des Unternehmens zusammenhängt
  • Wichtige Milestones und Hauptversionen
  • Die erwarteten Auswirkungen auf Geschäftskennzahlen wie Revenue und Marktanteil.

Product Manager benötigen detaillierte Pläne für Produktfeatures und -erweiterungen, einschließlich Zeitplänen für die Entwicklung, Release-Termine und Abhängigkeiten. Das Development Team benötigt spezifische Feature-Anforderungen und User Stories, technische Abhängigkeiten und Einschränkungen, Entwicklungszeitpläne, Sprint-Zeitpläne sowie Design- und Usability-Überlegungen.

Pflege und Aktualisierung deiner Product-Roadmap

Eine Product-Roadmap ist kein statisches Dokument; sie muss regelmäßig aktualisiert werden, um neue Erkenntnisse und Marktveränderungen zu berücksichtigen. Die Flexibilität von Roadmaps ermöglicht es Product Managern,:

  • Pläne auf der Grundlage neuer Daten anpassen
  • Feedback von Nutzern und Stakeholdern einbeziehen
  • Reagiere auf veränderte Umstände und Markt Conditions
  • Neue Chancen ergreifen und neue Herausforderungen angehen

Die regelmäßige Aktualisierung der Roadmap ermöglicht es dem Produkt, wettbewerbsfähig zu bleiben und sicherzustellen, dass es weiterhin die Bedürfnisse seiner Nutzer/innen und des Marktes erfüllt.

Um zu vermeiden, dass du zu viel Zeit mit der Aktualisierung der Roadmap verbringst, solltest du die Kadenz überdenken und überlegen, wie du Input, Feedback und Daten aus dem gesamten Unternehmen einbeziehen kannst.

User Feedback einbeziehen

User Feedback kann die tatsächlichen Probleme und Bedürfnisse aufzeigen, die das Produkt ansprechen sollte, und so seine Relevanz und seinen Erfolg steigern. Das Customer Feedback ist wichtig, um das Nutzererlebnis zu verbessern und sicherzustellen, dass das Produkt die Erwartungen der Nutzer erfüllt. Evidenzbasierte Product-Roadmaps konzentrieren sich darauf, relevante Daten direkt auf der Roadmap darzustellen, wie z. B:

  • Metriken zum Customer Feedback
  • Bewertungen der Nutzerzufriedenheit
  • Feature-Wünsche und Vorschläge
  • Fehlerberichte und Probleme

Durch die Einbeziehung dieser Daten in die Product-Roadmap können die Teams fundierte Entscheidungen treffen und die wichtigsten Änderungen und Aktualisierungen nach Prioritäten ordnen.

Die Einbeziehung des Feedbacks verschiedener Stakeholder, einschließlich wichtiger Stakeholder und externer Stakeholder, gewährleistet einen kooperativen Ansatz bei der Ressourcenzuweisung. Es ist wichtig, das Feedback der Stakeholder in die Roadmap einzubeziehen, um Themen und Ergebnisse zu verfeinern und ihre Relevanz und Wirkung zu gewährleisten.

Anpassen an Market Trends

Um deine Roadmap anzupassen, ist es wichtig, die Markttrends im Blick zu behalten. Nutze Instrumente wie Marktforschung, Trendanalysen und Kundenfeedback, um Erkenntnisse zu gewinnen. Competitive Analysis hilft dir, neue Chancen und Bedrohungen zu erkennen.

Ein regelmäßiger Blick auf die Produktangebote, die Marktpositionierung und die strategischen Schritte der Konkurrenz kann wertvolle Hinweise liefern. Wenn du deine Roadmap anpasst, musst du deine strategischen Ziele neu bewerten und möglicherweise die Prioritäten bei den Features oder Initiativen neu setzen. Ein dynamischer Ansatz für deine Product-Roadmap sorgt dafür, dass sie relevant und wettbewerbsfähig bleibt. Beobachte und integriere laufend Markt- und Wettbewerbsinformationen.

Beispiele für erfolgreiche Product-Roadmaps

Die Untersuchung von Beispielen erfolgreicher Roadmaps aus der Praxis kann wertvolle Einblicke in die effektive Umsetzung und strategische Planung bieten. Die Product-Roadmap von Netflix legt den Schwerpunkt auf die Verbesserung des Algorithmus und Strategien zur Beschaffung von Inhalten, um das Engagement der Nutzer aufrechtzuerhalten.

Die Roadmap von Airbnb enthält Feature-Verbesserungen, die auf dem User Feedback basieren und die Kundenzufriedenheit deutlich verbessert haben. Zu den wichtigsten Erkenntnissen gehören:

  • Die Bedeutung der kontinuierlichen Verbesserung
  • Der Wert des User Feedbacks für die Steigerung der Kundenzufriedenheit
  • Die Rolle des User Engagements bei der Aufrechterhaltung der Kundenzufriedenheit

Fallstudie: Feature Roadmap

Feature-basierte Roadmaps spielen eine wichtige Rolle bei der Abstimmung von Produktaktualisierungen auf die User Needs und die Marktanforderungen. Dies wird durch Fallstudien veranschaulicht. QuickBooks führte eine Feature Roadmap ein, die Updates zur Vereinfachung spontaner Meetings priorisierte und so das User Engagement stärkte. Die Feature Roadmap von MINDBODY konzentrierte sich auf die Verbesserung der Benutzeroberfläche und die Integration zusätzlicher Funktionen auf der Grundlage der User Needs.

Sowohl QuickBooks als auch MINDBODY haben erhebliche Verbesserungen in Bezug auf das User Engagement und die Zufriedenheit der Nutzer gezeigt, indem sie ihre Feature Roadmaps direkt auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten haben und ihre Kunden während des gesamten Prozesses auf dem Laufenden hielten.

Fallstudie: Outcome-basierte Roadmap

Ergebnisorientierte Roadmaps legen den Schwerpunkt auf das Erreichen bestimmter Ergebnisse und die Messung des Erfolgs anhand definierter Kennzahlen. Klare Messgrößen und Nachverfolgungsmechanismen sind wichtige Komponenten, da sie helfen, die gewünschten Ergebnisse zu definieren und zu messen. Diese Art von Roadmap ist besonders nützlich, um Teams auf strategische Ziele auszurichten und sicherzustellen, dass alle Bemühungen zum Erreichen der wichtigsten Geschäftsergebnisse beitragen.

Ergebnisorientierte Roadmaps konzentrieren sich auf die Auswirkungen des Produkts auf das Unternehmen und seine Kunden und nicht nur auf die zu entwickelnden Features. Dieser Ansatz regt die Teams dazu an, über den Wert und den Nutzen ihrer Arbeit für die Endnutzer und das Unternehmen als Ganzes nachzudenken. Durch die Festlegung klarer Ziele und die Verfolgung des Fortschritts können sich die Teams auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist, und datengestützte Entscheidungen treffen, um ihre Arbeit zu optimieren.

Einer der Hauptvorteile ergebnisorientierter Roadmaps ist, dass sie eine ergebnisorientierte Kultur innerhalb der Organisation fördern. Die Teams werden ermutigt, die Ergebnisse ihrer Arbeit kontinuierlich zu bewerten. Dies erfordert jedoch auch eine starke Kultur des Messens und der Akzeptanz der gemessenen Ergebnisse.

Spotify hat zum Beispiel erfolgreich eine ergebnisorientierte Roadmap eingeführt, um das User Engagement und die Nutzerbindung zu verbessern. Durch die Konzentration auf bestimmte Ergebnisse wie die Erhöhung der durchschnittlichen Hördauer pro Nutzer und die Verbesserung der Nutzerzufriedenheit konnte Spotify Features und Initiativen priorisieren, die direkt zu diesen Zielen beitragen. Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung der Roadmap auf der Grundlage von Echtzeitdaten ermöglichte es Spotify, agil zu bleiben und auf die Bedürfnisse der Nutzer zu reagieren, was letztendlich zu einem höheren Engagement und einer stärkeren Kundenbindung führte.

Ein weiteres Beispiel ist Atlassian, das eine ergebnisorientierte Roadmap verwendet, um seine Produktentwicklung an den Kundenerfolgsmetriken auszurichten. Durch die Festlegung klarer Ziele, wie z. B. die Verringerung der Support-Tickets und die Erhöhung der Akzeptanz von Features, stellt Atlassian sicher, dass seine Produktverbesserungen den Nutzern einen greifbaren Nutzen bringen. Dieser Ansatz verbessert nicht nur die Nutzerzufriedenheit, sondern stärkt auch den Product-Market Fit insgesamt.

Zusammenfassung

Die Beherrschung der Product-Roadmap ist für jeden Product Manager unerlässlich, um sein Team auszurichten, die strategische Richtung zu vermitteln und kurzfristige Anstrengungen mit langfristigen Geschäftszielen zu verbinden. Wir haben uns mit den grundlegenden Konzepten von Product-Roadmaps befasst, häufige Missverständnisse ausgeräumt und ihre Bedeutung für die Ausrichtung von Teams und die Vermittlung der strategischen Ausrichtung hervorgehoben. Außerdem haben wir die Schritte zur Erstellung einer Product Roadmap erläutert, einschließlich der Festlegung strategischer Ziele, der Priorisierung von Features und der effektiven Zuweisung von Ressourcen.

Wir haben uns mit verschiedenen Arten von Roadmaps befasst, z. B. mit Feature-basierten und ergebnisorientierten Roadmaps, und haben die besten Methoden für die Präsentation deiner Roadmap für verschiedene Zielgruppen diskutiert. Wenn du deine Roadmap regelmäßig aktualisierst und das Feedback der Nutzer/innen einbeziehst, kannst du sicherstellen, dass dein Produkt relevant und wettbewerbsfähig bleibt. Beispiele aus der Praxis und Fallstudien haben die erfolgreiche Umsetzung von Roadmaps veranschaulicht und bieten wertvolle Einblicke und Anregungen. Mit diesen Werkzeugen und Techniken bist du gut gerüstet, um die Kunst des Product-Roadmappings zu beherrschen und dein Produkt zum Erfolg zu führen.

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Product-Roadmap?

Eine Product Roadmap ist ein strategisches Dokument, das die langfristige Vision, die Richtung, die Prioritäten und den Fortschritt eines Produkts im Laufe der Zeit skizziert.

Wer erstellt eine Roadmap für ein Produkt?

Für die Erstellung einer Product-Roadmap ist in erster Linie der Product Manager zuständig, der die Beiträge der verschiedenen Stakeholder koordiniert. Zu den wichtigsten Beteiligten gehören das Produktteam, das Entwicklungsteam, das Designteam, der Vertrieb und das Marketing sowie die Geschäftsführung. Jede Gruppe liefert einzigartige Einblicke, von der technischen Machbarkeit über die Marktanforderungen bis hin zur strategischen Ausrichtung. Außerdem sollte eine Roadmap nicht nur auf dem Input der Stakeholder basieren, sondern auch auf qualitativer und quantitativer Forschung. Diese Forschung hilft dabei, die Kundenbedürfnisse, Markttrends und die Wettbewerbslandschaft zu verstehen und stellt sicher, dass die Roadmap datengestützt ist und sich an realen Erkenntnissen orientiert. Tools für die Zusammenarbeit wie Roadmapping-Software und Projektmanagement-Plattformen erleichtern diesen vielschichtigen Prozess. Letztendlich ist eine erfolgreiche Roadmap das Ergebnis gemeinsamer Anstrengungen und effektiver Kommunikation zwischen allen Beteiligten.

Wie oft sollte eine Product Roadmap aktualisiert werden?

Eine Product-Roadmap sollte regelmäßig aktualisiert werden, um Änderungen der Prioritäten, der Marktbedingungen und des Feedbacks zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass sie korrekt und relevant bleibt. Dies kann vierteljährlich oder nach Bedarf geschehen, um den sich entwickelnden Bedürfnissen des Unternehmens gerecht zu werden.

Was sind die Vorteile einer Roadmap für Produktteams?

Eine Product-Roadmap hilft den Produktteams dabei, sich auf priorisierte Produktideen zu konzentrieren, zu organisieren und auszurichten, was die Effizienz des Teams insgesamt verbessert.

Wie kann das Feedback der Nutzer/innen in eine Product-Roadmap einfließen?

Beziehe das User Feedback in die Roadmap ein, indem du reale Probleme ansprichst, das Nutzererlebnis verbesserst und dich an den Erwartungen der Nutzer orientierst. So wird sichergestellt, dass das Produkt den Bedürfnissen der Nutzer/innen entspricht.

Welche Beispiele gibt es für erfolgreiche Product-Roadmaps?

Erfolgreiche Product-Roadmaps zeigen sich in Beispielen wie Netflix' Schwerpunkt auf Algorithmus-Verbesserungen und Airbnbs Fokus auf Feature-Erweiterungen auf der Grundlage von Nutzer-Feedback. Diese Strategien haben zu einer deutlich höheren Kundenzufriedenheit geführt.

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